01.03.2020
9:00 – 13:00

Yogastudio Prana
Mariahilfer Straße 82,
1070 Wien, Österreich

Kosten: EUR 50



Im Yoga, sowohl in der Sitzmeditation (dhyana) als auch in der Asana-Praxis, kultivieren wir zwei Qualitäten: sthira (Festigkeit) und sukha (Leichtigkeit).
In diesem Workshop im Yogastudio Prana setzen wir uns mit beiden Qualitäten im Detail auseinander und fokussieren diese durch zwei unterschiedliche Übungsfolgen.
Auf sthira konzentrieren wir uns bei Asanas, die unsere Ausdauer schulen und unsere Standfestigkeit vertiefen.
Auf sukha konzentrieren wir uns in einer Serie von Kundalini-Übungen.
Auch wenn in jeder Übung immer beide Qualitäten enthalten sein sollen: der Fokus hilft uns, jeweils eine in den Vordergrund zu rücken, um schließlich beide zu integrieren. 

Baum des Yoga

So wie der Baum erst in die Höhe wächst, wenn er tief verwurzelt ist, so gewinnen wir die Leichtigkeit nur, wenn wir körperlich und seelisch stabil und „fest“ geworden sind. So wird aus duhkha, was mit „Leiden“ übersetzt wird und eigentlich „dunkle, enge Kammer“ bedeutet, sukha, die Leichtigkeit. 

Durch eine intensive Yogapraxis erfahren wir neue Körper- und Seelenräume und belichten diese mit unserer wachen Präsenz. 

Leichtigkeit will errungen werden

Leichtigkeit kann man nicht konsumieren — auch wenn uns dies Pharma-, Wellness- und Unterhaltungsindustrie weismachen wollen. Wir können uns aber durch die rechte Anstrengung in eine stabile Verfassung bringen und so Leichtigkeit ermöglichen.
Der Yoga, sofern er nicht als bloßes Workout verstanden wird, bietet uns die Möglichkeit, die dunkle, enge Kammer unseres Leidens zu verlassen und die Leichtigkeit des Seins zu erfahren.

Festigkeit, Standhaftigkeit und Entschlossenheit sind unabdingbare Voraussetzungen dafür.

Haben wir sthira und sukha in uns kultiviert, dann ernten wir auch die Früchte dieser Praxis. 

Handeln aus der Kraft der Intuition

Gut geerdet und widerstandsfähig gehen wir durch die Turbulenzen des Lebens. Wir geben uns selbst den Raum für die richtige Entscheidung. Dabei behalten wir einen freien Kopf für das, was uns wichtig ist. Wir handeln aus der Kraft der Intuition.

Der Workshop versteht sich als ein Impuls.
Wie dieser im Alltag umgesetzt wird, liegt im eigenen Ermessen – und an der Standhaftigkeit in der Yogapraxis selbst.