Storytelling weckt auf

Kindern erzählt man Geschichten, damit sie einschlafen –
Erwachsenen, damit sie aufwachen.
(Jorge Bucay)

Wo hol‘ ich sie ab?
Wie nehm‘ ich mit?
Wo bring‘ ich sie hin?

(Und wie sag‘ ich’s meiner Schwiegermutter?)

EFFEKTIVES UND STRATEGISCHES STORYTELLING
Workshops, Inhouse-Training, Coaching

Rhetorik, die bewegt.
Worte, die überzeugen.

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WIE DU MIT PROFESSIONELLEM STORYTELLING …

die Augen zum Glänzen bringst,
den Herzschlag beschleunigst,
eine Liebeserklärung bekommst,
die Geldbörse lockerst,
die Bühnen eroberst,
Gefühle und Erinnerungen weckst,
Kunden, Kollegen, Mitarbeiter, Chefs
und deine Schwiegermutter überzeugst.

Du verpackst sachliche Inhalte in wunderbare Bilder.
Du verwandelst Zahlen, Daten und Fakten in eine spannende Geschichte.
Du verpackst deine Kernbotschaft in eine Heldenreise.  

Widerstände werden zur Herausforderung 
und deine Angst verwandelt sich in ein siegreiches Unternehmen.

 

 

Im Rachen des Krokodils wartet ein Schatz auf dich.
Werde zum furchtlosen Helden deiner eigenen Erfolgsgeschichte.

 

 

 

 

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Restory your life

Keine Sorge: Deine Geschichte ist kein Betonsockel, auf dem du für den Reist deines Lebens deine Füße wundtanzen mußt.
Deine Geschichte ist beweglich wie dein Denken. Bringst du dein Denken – deine Prämissen, Muster und Programme – in Bewegung, bist du also bereit, deine Geschichte neu zu schreiben und dich neu zu entdecken, dann begib dich mit den Methoden des Storytelling auf Heldenreise. Finde heraus, was alles in dir steckt!

Laß uns dein magischer Gefährte sein und ruf an! 
Ein Erstgespräch bringt viel und kostet nix!

Storytelling macht Lust

Flutkatastrophe? Je heftiger die Emotionen unser Leben kontrollieren, desto unkritischer werden wir.
Ob das jetzt eine gute oder schlechte Nachricht ist, mag jeder selbst entscheiden.
Nehmen wir ein Beispiel: Wir verlieben uns! <3
13 magische Monate folgen, in denen wir alles am Partner großartig finden, also wirklich ALLES, weil in diesen 13 Monaten tonnenweise Hormone und Neurotransmitter ausgeschüttet werden, daß man sich drin baden könnte. Welch eine klangvolle und vokalreiche Kohorte der Freude: Serotonin, Oxytocin, Dopamin, Endorphine.
Aber nach den magischen 13 Monaten ist’s genug der Ausschüttung. Der Partner hat seinen überirdischen Glanz verloren. Er ist ziemlich irdisch geworden. Und was das heißt, wissen wir ja.

Storys sind wie Verlieben

Beim Storytelling werden die gleichen Hormone ausgeschüttet. So der schwedische Sprecher und Präsentationsexperte David
JP Philips. Er nennt nennt sie Engelscocktail

Wenn man Dopamin im Blut hat, hat man eine bessere Konzentration, eine höhere Motivation und eine stärkere Antriebskraft. Eine gute Story fördert die Dopaminbildung. Wie soll das gehen? 
Ganz einfach: Indem der Storyteller eine Spannung aufbaut, Cliffhanger setzt, dramatische Elemente etabliert, Erwartungen schürt und dafür sorgt, daß man seine Geschäftsidee verwirklicht, eine Weltreise macht, ein Buch schreibt, einen Berg besteigt, ein Haus baut, einen Baum pflanzt und dann endlich die Welt rettet.

Wer im Sog einer guten Story ist, muß unter lustvollen Qualen auf die Auflösung der Geschichte warten.
„Es ist noch nicht zu Ende! Wie schön.“
„Es ist noch nicht zu Ende! Oh, süße Folter!“

Und dann gibt’s das gute alte Oxytocin, unser Bindungshormon. Eine gute Story aktiviert auch dieses Hormon. Der Storyteller schafft Empathie für die Figur. Und wie! Wir würden alles tun für unseren Liebling. Vielleicht sogar ins Feuer springen. Oder ihm zumindest sagen, wo das Feuer ist, damit er den anderen Weg nimmt. Oxytocin schafft Bindung. Man wird dabei großzügig und hat volles Vertrauen. 

Endorphine machen Menschen glücklicher, kreativer und entspannter. Storyteller sollen Menschen unterhalten, zum Lachen bringen und ihnen sagen: „Malt nicht den Teufel an die Wand, das Leben ist doch schön!“. Apropos Teufel: Wie in jeder Story gibt es auch bei den Hormonen eine Gegenseite: den Teufelscocktail. Das sind die Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin: Da wird man wird intolerant, reizbar, unkreativ, will alles bekritteln, kann sich Dinge schlechter merken und trifft schlechte Entscheidungen. Nichts für Geschichtenerzähler.
Gutes Storytelling verschafft nur himmlische Freuden.

Storytelling ist Magie 

Was hat ein Pferdekopf aus Plastik mit Liebe zu tun?

Der Journalist Rob Walker machte 2009 ein Experiment. Er kaufte 200 verschiedene Dinge zu je einem Dollar. Darunter einen Pferdekopf aus Plastik. Wer interessiert sich schon für einen Pferdekopf aus Plastik? Anschließend bat er 200 Autoren, Geschichten über diese Dinge zu schreiben. So kam es zu 200 Geschichten über 200 Dinge, die Rob Walker um 8000 Dollar verkaufen konnte. Er verdiente 7600 Euro. Nicht schlecht, oder?

Wie das ging?

Storytelling weckt Tote auf

Die Dinge waren nicht mehr Dinge. Sie waren lebendige Geschichten. Die Storys haben den Dingen Seele eingehaucht, sie haben sie aus ihrer Anonymität gerissen, haben sie getauft im Namen der Kreativität und mit einer einzigartigen Biografie in die Welt gestellt. Jedem Ding wurde Leben eingeschrieben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Jedes Ding konnte nun von den Leiden und Freuden des Lebens erzählen, von Hoffnung und Verzweiflung, Trauer und Glückseligkeit. Eine Story weckt Tote auf. Eine Story holt jedes Ding aus der Palliativstation des Vergessens und verleiht ihm die Würde des Lebens. Und wir wissen, was Leben heißt: Leiden und Freuden. Und weil wir die Leiden und Freuden kennen, weil wir (hoffentlich noch!) Seele haben, deshalb berühren uns plötzlich diese Dinge. Sie blicken uns an, rücken uns nahe, gehen unter die Haut. Und geschehen ist’s um uns: Wir sind glücklich, traurig, sehnsüchtig, ja, und ach!, wir alle sehnen uns nach Frieden, Erlösung oder wie immer wir diesen Zustand benennen wollen, der uns all die Beschwernisse vergessen läßt. Geschichten ergreifen uns und lassen uns begreifen, wer wir wirklich sind. 

Jede Geschichte hat einen Konflikt

Apropos Plastikpferdekopf. Wenn du wüßtest, welche Tränen die fünfjährige Loretta vergoss, nachdem sie ihren Plastikpferdekopf verloren hatte. Andere Kinder kuschelten mit Puppen, Bären und lächelnden Krokodilen, aber Loretta liebte einen potthäßlichen Plastikpferdekopf. Ihre ökologische Mama war entsetzt. Die setzte auf Nachhaltigkeit und Naturmaterialien. Und sie war wütend auf Tante Sophie, die Frau ihres Bruders Bernard. Sophie hatte unserer kleinen Doretta in einem heimlichen Augenblick den Plastikpferdekopf geschenkt. Der Vater fand den Plastikpferdekopf widerlich. Er hatte nämlich als Kind den Mafiafilm „Der Pate“ von Francis Ford Coppola gesehen, und die Szene mit dem blutigen Pferdekopf im Bett zwischen den Beinen eines unwilligen Hollywood-Filmproduzenten hatte ihm die ganze Kindheit versaut. Solche Szenen sind schwer traumatisierend für einen sensiblen Tierschützer. So kam es zu einer nächtlichen Konferenz. Mama und Daddy beugten sich konspirativ über die Tischplatte und wagten nur noch im Flüsterton miteinander zu reden. Sie wollten den Pferdekopf, naja, ihr wißt schon … 

Am besten verlieren …

Jede Geschichte hat eine Botschaft

Was die Eltern nicht wußten: Der Plastikpferdekopf war das Symbol der Liebe zwischen Onkel Bernard und Tante Sophie. Tante Sophie war in jungen Jahren eine begabte Reiterin gewesen. Da hatte sie von einem mittellosen Verehrer ein Geschenk bekommen. Aus einem Trödlerladen. Ein Jahr später thronte der Plastikpferdekopf  auf der Hochzeitstafel. Zehn Jahre später waren Tante Sophie und Onkel Bernard noch immer glücklich verheiratet. Jetzt war die Zeit gekommen, das Glück weiterzuschenken. Wer Glück und Liebe schenkt, wird nur noch reicher. Tante Sophie liebte Doretta, denn Doretta war ein besonderes Mädchen. Doretta hatte es verdient, Glück auf der Welt zu haben. So wie es Sophie verdient hatte. Und Onkel Bernard. 

So sie du es verdient hast und ich …

Der Plastikpferdekopf. Nein, er ist nicht ansehnlich, adrett, dekorativ. Aber er ist voller Schönheit, weil in seiner Geschichte so viel Liebe, Güte und Hingabe steckt. Wer einen solchen Plastikpferdekopf besitzt, der ist ein Glückspilz, der wird immer daran erinnert werden, worum es im Leben geht, um Liebe, Güte und Hingabe – und um die kleine Doretta, die ihrem „Pferdchen“ alle Kindergeheimnisse anvertraut hatte; und die von ihrem „Pferdchen“ stets unterhalten und getröstet worden war.

Doch das Pferdchen war weg. 

Und Doretta weinte.

Jede Geschichte ist eine Heldenreise

Doch Doretta war ein stures Mädchen. Zuerst suchte sie ihr „Pferdchen“ im Garten. Auf der Suche nach Maulwurf Ulrich vernichtete sie mit ihrem blaulackierten Schäufelchen Mamas Rosenbeet. Ulrich war nämlich Pferdefreund. Zwischen frisch aufgeworfenen Erdhaufen stellte sich aber heraus, daß der tapfere Maulwurf auf Kur war. Er hatte vom vielen Graben die Gicht. Wie Dorettas Opa. Dann stapfte Doretta zur Nachbarin, die dafür bekannt war, viel zu reden und alles zu wissen. Man nannte sie liebevoll „Madame Tagespost“. Doch die Nachbarin hatte ihre Stimme verloren und ein bißchen ihren Verstand. Da blieb also nur noch die Oma übrig. Die wohnte allerdings am anderen Ende der Stadt. Doretta stieg, zum ersten Mal alleine, in den Bus 14a, ganz hinten, damit der Buslenker Manfred nichts merkte. Das geschah just zum Zeitpunkt – Doretta war ja nicht blöd – als Papa mit dem Online-Selbsthilfeprogramm „Ein Leben ohne Trauma“ und Mama mit ihrer Tätigkeit als Influencerin beschäftigt war. Es sollte eine lange Reise für Doretta werden. 

Und für die Eltern.

Jede Geschichte hat eine Perspektive

Zufällig habe ich den Plastikpferdekopf in einem Trödlerladen gefunden. Nachdem mir Trödler Alfred, der ein Freund der Familie war, die ganze Geschichte erzählt hatte, kaufte ich natürlich dieses schicksalhafte Ding und machte mich auf die Suche nach Doretta, die mittlerweile eine junge Frau war.  

Aber das ist eine andere Geschichte …