Gleich beim 1. Mal und gleich nach 5 Minuten wusste ich es. Rolf führt sofort in die Tiefe und an die Quellen, mit seiner Bescheidenheit, Achtsamkeit und entwaffnenden Aufrichtigkeit, seinem Ernst und seiner Gelassenheit. Als weitaus die Älteste in seinen Kreisen bin ich besonders anspruchsvoll. Bei Rolf finde ich Stille, Sprache, Bewegung, Einkehr und Ekstase, sodass die inneren Klangschalen zum Klingen kommen.

Ilse Friesen

Mit seinen anregenden Thementexten vermag es Rolf, verschüttgegangene Ideen, die wir alle haben, wieder hervorzulocken. Es stimmt, was die Ratgeberbücher sagen: jede und jeder kann schreiben! Bei den Schreibkursen mit Rolf sind die Worte stets aus den Teilnehmenden herausgesprudelt und haben sich zu fantastischen Kurzgeschichten, skurrilen Dialogen oder schmerzhaften Seeleneinsichten geformt. In der richtigen Umgebung geht es also wie von Zauberhand, ohne angestrengtes Aufs- Papier-Starren wie in der Schule, ohne Druck und Tadel. Für diese Umgebung sorgt Rolf: Er begegnet allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit großem Respekt — ob schreiberfahren oder nicht, ob ängstlich ob des inneren Kritikers oder aber mutig- herzoffen. Nicht minder groß ist die Wertschätzung den Texten gegenüber. Rolfs klare Kommentare überraschen, bringen sie doch das Wesen eines jeden Textes klar auf den Punkt und ermöglichen damit einen ganz neuen Blick auf die eigenen Worte, die sich da selbstständig aus der Seele gewagt haben.

Sonja Gruber

Diese Abende, wo Rolf seinen Stein ins Wasser wirft und unsere Wellen hoch schlagen lässt, haben etwas Magisches. Er kitzelt uns mit der Feder und wir schäumen über vor wortgewaltigen Geschichten, Ideenreichtum oder schlichten, nackten Gedanken. Alles darf sein. Alles hat Platz. Und es ist jedes Mal ein Fest! Danke Rolf! Danke für deine Führung und deine Kraft. Danke für deine kostbaren Impulse und die anregenden Wortwechsel mit dir! Dieser Schreibabend ist ein Geschenk, das ich mir selbst immer wieder gerne mache.

Marianne Dam

Nun, am Anfang stand Angst davor hervorzutreten, sich ins Licht zu setzen. Schreiben fällt mir nicht schwer, über Gegebenheiten die ich vor mir herschieben kann, die ich mir auf Distanz halten kann. Sachthemen halt, die mich zwar berühren, wo ich aber nicht unverblümt zum Vorschein kommen muss. Aber „Biographisches Schreiben“, wo ich mich selbst hervortun soll, meine Empfindungen wiedergeben, noch dazu ohne eigene oder auch fremde Zensur, ganz wonach mir der Sinn steht. Nun ich habe es getan, habe meine inneren Widerstände beiseite gelassen. Und ich tat es wieder und immer wieder und ich werde auch nicht mehr damit aufhören. Nicht mehr aufhören ich selbst zu sein, das was sich in mir, mit mir abspielt wiederzugeben, egal ob es gehört wird oder nicht. Aber es wird gehört, und alle Schreibfinger und Ohrmuscheln möchten es gerne und immer wieder hören, so soll es denn auch sein. Ich werde schreiben und es anderen vorlesen, schreiben was mich bewegt, wodurch ich bewegt bin. Ich kann auch nicht mehr aufhören, es hat mich ergriffen. Jenes wodurch ich mich nunmehr auch selber besser begreifen kann. Das Schreibfieber hat eine konstante Temperatur erreicht und das was Persönlichkeitsbildung heißt, galoppiert damit einher. Danke Rolf du Anstifter, bist der Brandstifter für mein Seelenleben, niemals mehr werde ich zur Ruhe kommen, so war mir Gott helfe.

Thomas C. Wilfert

Während der Schreibabende sind bei mir Dämme gebrochen, von denen ich nicht wusste, dass sie noch existierten. Durch meine Texte und die Reflexion der Gruppe habe ich mich selbst besser kennen-  und akzeptieren gelernt. Ich nehme mich selber ernster, aber auch leichter. Es ist faszinierend die verschiedenen Stimmen in all ihren Variationen zu hören: Ob verschlungen oder geradlinig, sie sind laut, fordernd, wütend, leise, klar, zurückhaltend, humorvoll, lustvoll, energetisch … Texte, die ich mittlerweile blind einer Person zuordnen könnte. Jede/r hat eine Stimme, und Rolf hilft einem dabei, diese frei zu lassen. Um das zu erreichen, verlangt er nur, die Gedanken fließend niederzuschreiben und sich dabei nicht zu zensieren.

Carolina Bedoya Lopez

Es fasziniert uns, mit welch wacher Aufmerksamkeit Rolf unseren Worten folgt. Mit großem Feingefühl spürt er sich in das Wesen unserer Worte hinein und eröffnet dem jeweiligen Schreiber Aspekte seiner Zeilen, die diesem bisher verborgen waren. Damit motiviert er ungemein und macht uns so unsere eigenen Texte zum Geschenk.

Martina Pokorny

Magisches Texten, Lesen und Zuhören von und mit Rolf Seyfried
Die wertfreie und achtsame Deutung meines Textes durch Rolf offenbart mir eine Seite in mir, die sonst verschlossen bliebe. Auch die zum Ausdruck gebrachten Empfindungen der Mitschreibenden sind meist sehr erhellend. Die Schreibabende sind daher für mich sehr heilsam und stärkend. Neben dem, dass ich es als absolut großartiges Geschenk empfinde den wunderbaren Texten der anderen zu lauschen und ich auch aus diesen wertvolle Erkenntnisse mitnehme. Ich bin dankbar und glücklich, Teil dieses neuen Erfahrungsfeldes zu sein. Die vierzehntägigen Schreibabende mit Rolf sind für mich zum Fixpunkt in meinem Leben geworden. Ich lerne auf diese Weise Menschen ganz anders kennen. Es wird mir bewusst wie es auf diese Weise leicht wird, die anderen so zu nehmen und zu lieben wie er ist. (dieser scheinbare Grammatikfehler ist bewusst so gewählt) Das bringt eine ganz neue Qualität in mein Leben. Innigen Dank!

Eva Maria Haas

Erstmalig mit dieser Form des Schreibens in Berührung gekommen, empfinde ich einen Prozess der schrittweisen Entfesselung der gesamten Gruppe. Initiiert mit anspruchsvollen und sehr ansprechenden Initialgedanken, durch die die Schreiber für alles offen kreieren dürfen. Dazu eine bemerkenswert fundierte Rückmeldung durch den Lehrer, die alles Denkbare aufnimmt und mit großer Sicherheit darstellt. Basis in der Gruppe für weitere Ergänzungen und Austausch. Ein Feld mit hoher geistiger, seelischer und emotionaler Qualität ist so entstanden, ein Win-Win für alle.

Peter Strauß

Reisen in bekannte und unbekannte Sphären. Was geschieht da eigentlich? Wir werden zu Beginn mit einem Einleitungstext in Schwingung versetzt, eine Schwingung, die die innere Anspannung löst und uns erlaubt, Worte zu finden, Erlebtes und Geträumtes zu formulieren, so, dass wir selbst erstaunt sind, was da in uns schlummert. Die Texte ergeben dann miteinander eine wunderbare Choreographie, weil die Reaktionen und Kommentare noch einmal neue Perspektiven und Einsichten in den eigenen Text eröffnen. Insgesamt magische Reisen ins Innerste, die ich nicht missen möchte!

Stefanie Reinberg

Rolf Seyfried inspiriert mich zu phantastischen Reisen auf einem Blatt Papier, zu einer neuen Weltansicht, die meinen Geist verblüfft.

Christine Laschalt